Wie arbeitet die Homöopathie im Vergleich zur bekannten Schulmedizin?
Die uns bekannte Schulmedizin hat vom Menschen und seinen Erkrankungen im Vergleich zur Klassischen Homöopathie ein eher kleinteiliges und materielles Bild. Der Patient geht je nach Erkrankung zu verschiedensten Spezialisten (Menschen mit Blasenentzündung gehen zum Urologen, Menschen mit Neurodermitis zum Dermatologen, Menschen mit Asthma zum Pulmologen, Menschen mit Kummer/Depressionen zum Psychologen/ Psychiater) und bekommt dort nach der gewohnten Diagnostik eine Klassifikation seiner Erkrankung. Sie wird mit einem Namen benannt, es wird ein Erreger zugeordnet, die pharmazeutische Industrie hält ein oder mehrere oft chemische Medikamente bereit.
Die Medikation zur definierten Erkrankung ist dann für alle Patienten nicht selten gleich .
Ein Beispiel: So gibt es in der Schulmedizin oft nur den einen Wirkstoff Kortison als Medikament für ALLE Neurodermitis- oder Asthma-Patienten, ohne Rücksicht auf persönliche Ausprägungen der Pathologie oder dem Wesen des Betroffenen.
Die Klassische Homöopathie arbeitet mit der Erfassung ALLER Beschwerden des Patienten. Es wird die GESAMTHEIT der Symptome erfragt (lokale und allgemeine Symptome; Gemütssymptome), der Lebenslauf und alle bisher aufgetretenen Erkrankungen, persönliche Vorlieben wie Nahrungsmittel, Kälte – und Wärmeempfinden, Reaktion auf das Wetter etc. werden zum Teil des Gesamtbildes, welches der Klassische Homöopath zusammensetzt, um zum INDIVIDUELLEN ARZNEIMITTEL für den Patienten zu gelangen, welches dann als individueller Reiz zur Regulation des Immunsystems anregen soll.
So kennt die Homöopathie mindestens bis zu 40 Mittel, die grundsätzlich in der Lage sind, z. B. eine Neurodermitis zu behandeln, und die Anzahl der Mittel für Erkrankungen wie Erkältungen, Rheuma und vielen anderen Erkrankungen sind genauso vielfältig. Durch die hohe INDIVIDUALITÄT in der Therapie kann es dann vorkommen, dass zum Beispiel 10 Patienten mit Neurodermitis jeweils 10 individuelle, eigens für sie selbst gewählte homöopathische Arzneien verschrieben bekommen. Jedem Menschen mit der Erkrankung angepasst.
Die Homöopathie behandelt den ganzen Menschen und kann als Reiz-Regulation-Therapie die Selbstheilungskräfte des erkrankten Menschen stärken. Umrahmt wird die homöopathische Therapie -soweit notwendig- durch weitere sogenannte ordnungstherapeutische Maßnahmen wie Ernährungsberatung, Stressabbau, Lebensführung, etc..
Damit ist die Klassische Homöopathie eine umfassende, ganzheitliche und individuell personalisierte Therapieform.